Didaktische Diagnose hat zwei Zwecke:
a) Erkennen der bei
den Schülern vorhandenen Grundlagen für thematische und
methodische Entscheidungen bei der Unterrichtsplanung;
b) Ermittlung
der Schülerleistungen.
Zu a) Didaktische Diagnose dient dem Erkennen der bei
den Schülern vorhandenen Grundlagen für thematische und
methodische Entscheidungen bei der Unterrichtsplanung
* lernbereichs-
und sachbezogenes Interesse (vorhanden oder/und weckbar);
* hinsichtlich der
geplanten Thematik vorhanden: Erfahrung, Wissen (Umfang / Tiefe);
*
Die Definition dieser Qualifikationskriterien hat eine fachgegenständliche (sachverhaltliche) und eine auf die Verwendungssituation bezogene Komponente und gibt außer dem Mindestanspruch auch Anspruchsniveaus an.
→ Einstellung der Unterrichtsziele auf die fachlichen Lernvoraussetzungen, auch mit der möglichen Konsequenz, die Differenzierung im Unterricht neu einzustellen und umzuorganisieren.
→ Einstellung der didaktikpsychologischen Unterrichtskomponenten (motivational, methodisch, medial, Inhalte und Stil der pädagogischen Interaktion).
→ Differenzierende Einstellung der Qualifikationsziele, der Thematik und der Methodik auf den Lernbedarf, die Lernmtive und die Lernmöglichkeiten der Schüler.